Die Kunst des schönen Schreibens
Das Spiel mit der Schrift wie z.B. beim Handlettering, ist die trendige Kunst, Wörter
zu schreiben und zu zeichnen, schöne Buchstaben
zu schaffen, mit Worten zu spielen
und daraus Schriftkunstwerke zu zaubern.
26 Buchstaben plus Satzzeichen verwandeln
sich mit Hilfe von Stiften oder Pinseln plus
Fantasie in faszinierende Schriftkunstwerke.
Bei dieser Kunstform gibt es keine Regeln, nur
Spaß an der Kreativität!

Welche Stifte eignen sich dafür?
- Bleistifte sind zum Skizzieren unentbehrlich. Wählen Sie den Härtegrad ganz nach Geschmack. Dazu gehören natürlich noch unbedingt Radiergummi und Anspitzer.
- Fineliner sind perfekt für Details. Lichtechte, hochpigmentierte Fineliner sind ab einer Stärke von 0,05 mm erhältlich. Für das Handlettering ist eine Stärke von 0,3 oder 0,4 mm ideal.
- Layout- & Brush Marker bieten einen satten, kräftigen Farbauftrag, sie sind perfekt für Sketches, Freestyle-Zeichnen, Flächenfüllen und dicke Outlines geeignet.
- Pinselstifte (Brush Pen) bieten mit flexiblem Kunststoffhaar echtes Malgefühl mit spannendem Duktus.

Schriftarten
Es wird zwischen Serifen-Schriften und serifenlosen Schriften unterschieden:
- Serifen-Schriften: „Serifen“ sind kleine Endstriche eines Buchstabens, die umgangssprachlich auch „Füßchen“ genannt werden. Die Serifen dienen dazu, dass sich das Auge des Lesers besser orientieren kann. Deshalb wird diese Schrift traditionell im Zeitungsdruck verwendet. Sie gelten als klassisch und seriös.
- Serifenlose Schrifte: Bei Postern, Plakaten oder Schildern kommt es dagegen darauf an, auch auf größere Distanz einzelne Wörter zu entziffern. Hier werden wegen ihrer größeren Klarheit serifenlose Schriften eingesetzt. Sie wirken modern, universell und solide.
Alphabete


Blocking
Den Text in Blöcke einzuteilen, erlaubt eine übersichtliche Planung. Wählen Sie einen Text aus und teilen Sie die Wörter auf. Jedes Blocking- Element steht für ein Wort oder eine Wortgruppe.
Form-Lettering


Banner & Border
Buchstaben illuminieren


Kalligrafie-Look
Auf diese Weise simulieren Sie mit einem normalen Tuschestift das typische Erscheinungsbild einer Kalligrafie - hier am Beispiel der Worte „kiss me“:
1. Den Schriftzug „kiss me“ mit einem schwarzen Tuschestift mit feiner Spitze zeichnen.
2. Parallel zum Schriftzug stellenweise eine zweite Linie ergänzen, die den dicken Strich eines Kalligrafie-Stiftes nachahmen soll.
3. Die Leerräume zwischen den dünnen Linien schwarz ausmalen.
Punkt für Punkt

Hilfe vom Computer
Um ein Gefühl für das Lettering zu bekommen, können Sie zunächst einmal Texte am Computer entwerfen und als Vorlage ausdrucken. Eigene Zeichnungen digitalisieren Sie, indem Sie diese abfotografieren und in einer Bildbearbeitungssoftware am Computer öffnen. Hier können Sie den Kontrast erhöhen und ihre Zeichnung freistellen. Nun besteht die Möglichkeit, Wörter oder Blöcke anders anzuordnen, zu vergrößern oder zu verkleinern, Farben und Hintergründe hinzuzufügen. Sollten Sie sich also „verzeichnet“ haben, ist das kein Problem. Am Computer können Sie die Ergebnisse verschiedener Zeichnungen miteinander kombinieren und „falsche“ Striche einfach löschen.